Was ist zu tun? Der Wind wandelte sich in einen leisen Zug und Argo dümpelte auf raumem Kurs dem Gatjebogen entgegen. Vor Stromkenterung in drei Stunden Borkum zu erreichen würde segelnd nicht möglich sein. Auch Markus wollte gern auf 20 motorende Meilen verzichten. So liefen wir noch am Freitag bei halber Tiede den kleinen Sielhafen von Termunten an. Morgen, mit ablaufendem Wasser und leichter Brise aus NO sollte es weiter gehen.
Um sechs am Morgen Leinen los, und hinaus auf die lebhaft strömende Ems. Um zehn erreichten wir Borkum. Bei leichtem Wind „aussen herum“  nach Norderney war nicht wirklich kalkulierbar, wollten wir vor Hochwasser die Barre und das Seegatt passieren. Das Borkumer Wattfahrwasser mit 1,6m Tiefe muss von uns kurz vor hochwasser befahren werden, aber bis zum Wattenhoch der Memmertbalje waren dann noch 2 1/2 Stunden Zeit für die Distanz von gut 10 SM. Das war machbar!
Leinen los um 14:00 Uhr, mit 2dm Wasser unter dem Kiel über das Wantij, und mit frischem NO nach Norderney!
Gegen 18:00Uhr bargen wir Segel unweit des Fähranlegers im Dovetief.

Termunterzijl – Borkum – Norderney
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