Der Tag auf Helgoland begann unter einem Stahlblauen Himmel mit leichter warmer Brise von Nord.
Helgoland erreichte Argo bei leichten Winden aus NW und gesegelten 30sm am Abend gegen halb zehn. Auf die Sacht auf den Felsen mussten wir warten, bis Argo im leichten Seenebel die Insel beinahe schon erreicht hatte. So nahmen wir als ersten Eindruck nicht den Roten Felsen, sondern das gedehnte stöhnen der Heulboje mit dem Kardinalzeichen Ost wahr.
Der Morgenspaziergang entlang der Mole zeigte die Insel mit ihren bunten Buden und roten Steinen im schönsten Licht.
Der späte Vormittag brachte dann die „Bäderschiffe“ auf die Reede zwischen Felseninsel und Düne.
Piraten gleich, die ihre reiche Beute wittern, machen sich die kräftigen weissen offenen Boote schon hinaus auf das Wasser, bevor der erste Anker fällt. In Windeseile werden die „Gäste“ ausgebootet, um ihnen erst am späten Nachmittag die Fortsetzung der Reise zu gestatten. Ein mächtiges Privileg das diesen Insulanern zugestanden wurde!
Einzig ausgenommen sind die glücklichen Segler, die kommen und gehen dürfen, unbehelligt von diesem Treiben. So werden wir schon Morgen in der frühe wieder aufbrechen um bis zum Nachmittagshochwasser die Barre und das Seegatt der Harle zu erreichen. Wie viele Meilen? Wann ablegen? Das entscheidet letztendlich der Wind.

Unter Piraten … ?
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